Wissenswertes rund um Therapietreue haben wir für Sie kurz zusammengefasst:
Therapietreue bedeutet, dass sich der Patient aktiv am Therapieprozess beteiligt und ärztliche Empfehlungen sowie die von Therapeuten (u. a. Einhalten der Therapieintervalle, eine Ernährungsumstellung oder das Bewegungsverhalten) aktiv in seinem Alltag umsetzt. |
Studien belegen: Je schlechter die Therapietreue, umso höher ist die Krankheitsaktivität und größer die Müdigkeit (Fatigue). |
Eine Nicht-Einhaltung der Therapie kann sich negativ auf die Krankheitsaktivität und auf das radiologisch nachweisbare Fortschreiten der Gelenkszerstörung auswirken. |
Eine höhere Therapietreue kann mit einer höheren Lebensqualität, einem geringeren Maß an Müdigkeit (Fatigue) und weniger Problemen bei der Ausübung von Alltagstätigkeiten verbunden sein. |
Vertrauen und Respekt sind die Basis für eine gute Patienten-Arzt-Beziehung, die den Heilungserfolg positiv fördern können. Wer seinem Arzt vertraut, vertraut auch seinen therapeutischen Empfehlungen und hält Behandlungsschritte besser ein. |
Tipp
- Besprechen Sie die Therapieempfehlung aktiv mit Ihrem behandelnden Arzt. Klären Sie Unsicherheiten, Fragen und Bedenken – bis alle Maßnahmen für Sie verständlich und im Alltag umsetzbar sind.
- Bitte halten Sie die Intervalle Ihrer Biologika-Therapie ein. Setzen Sie Medikamente nicht eigenmächtig ab. Damit würden Sie Ihren Therapieerfolg gefährden.
Detailinformation unter „Studien belegen: Therapietreue zahlt sich aus”
Quellen:
- Berufsverband Deutscher Internisten: Geringe Therapietreue bei Rheumatoider Arthritis verringert Lebensqualität (7.10.2015)
- Berufsverband Deutscher Rheumatologen: Schlechte Therapieadhärenz verringert die Lebensqualität (17.11.2015)
- Rheumaliga Schweiz: Patient und Arzt: Wenn zwei sich verstehen
AT/RA/0317/0004bs
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